Trockenstabilat

Trockenstabilat® – der moderne Industriebrennstoff

Das Trockenstabilat® der MBS-Anlage Westerwald besteht aus den brennbaren Bestandteilen der angelieferten Abfälle. Der Brennstoff steht je nach Kundenwunsch in der Körnung 0 bis 20 mm oder 0 bis 60 mm zur Verfügung und kann dann in industriellen Kraftwerksanlagen zur Energiegewinnung genutzt werden.

So versorgt beispielsweise das nordhessische Heizkraftwerk Witzenhausen eine Papierfabrik unter anderem durch die Verbrennung von Trockenstabilat® mit Strom und Prozessdampf (Wärme). Auch in der Zementindustrie wird der Rohstoff Trockenstabilat® verwendet. Mit 15 MJ/kg hat Trockenstabilat® einen fast doppelt so hohen Heizwert wie ungetrocknete Braunkohle. Gleichzeitig hat es einen niedrigen fossilen CO₂-Emissionsfaktor von nur 24 g CO₂ pro kg.

Zum Vergleich: Braunkohle emittiert, bei niedrigerem Heizwert, 111g CO₂ pro kg. Aus diesem Grund ist Trockenstabilat® als „Abfall zur  Verwertung im Sinne des KrW/AbfG“ anerkannt.

Wissenswertes

Wertvolle Rohstoffe:
Abfall ist ein Wertstoff – diese Erkenntnis hat sich gerade in den letzten Jahren vor dem Hintergrund steigender Energie und Rohstoffpreise durchgesetzt. Ob Öl, Stahl oder Aluminium, ständig steigende Preise kennzeichnen die Entwicklungen auf den Weltmärkten.

Die Nachfrage nach Schrott, beispielsweise zur Stahlproduktion, ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.